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Ab 21. Februar 2022 gelten in den Mensen und Cafeterien des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz neue Preise. Betroffen sind die gastronomischen Einrichtungen an den Hochschulen und Universitäten in Deggendorf, Landshut, Passau, Pfarrkirchen, Regensburg und Straubing.

Gründe für die moderaten Preissteigerungen sind die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Kosten für Personal und Wareneinsatz.

Die jährlich gestiegenen Kosten im Betrieb der Mensen und Cafeterien hat das Studentenwerk nie an seine Kund:innen weitergegeben: Es musste die Kosten im Wesentlichen durch Eigenmittel finanzieren, denn gleichzeitig ist der Mensazuschuss für die Studierendenessen nicht gestiegen. Die letzte Preiserhöhung für Mensagerichte erfolgte im Oktober 2017 und liegt damit schon einige Jahre zurück.

Gerlinde Frammelsberger, Geschäftsführerin beim Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz erklärt: „Die Preisanpassungen sind nötig, da wir die laufenden Tariferhöhungen bei den Personalkosten und die stark steigenden Einkaufspreise, insbesondere für Lebensmittel in Bioqualität oder mit regionaler Herkunft, nicht mehr durch laufende Einnahmen und Mittel auffangen können. Zudem sind die vielen Investitionen in eine von unseren Kundinnen und Kunden geforderte nachhaltige Hochschulgastronomie leider nicht mit Verkaufspreisen aus dem Jahr 2017 zu finanzieren.“

Anders als in den Mensen, für die das Studentenwerk Zuschüsse zur Kostendeckung des Studierendenessens erhält, müssen die Cafeterien nach den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst zudem ein insgesamt ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Um eine Kostendeckung zu gewährleisten, muss das Studentenwerk in den Cafeterien wirtschaftlich agieren.

Im Konkreten passt das Studentenwerk folgende Preise an:

Cafeterien:

Kaffee Preiserhöhung für Kaffeespezialitäten um 0,20 Euro. Gebrühter Filterkaffee kostet weiterhin 1,00 Euro. Die letzte Erhöhung des Kaffeepreises erfolgte im März 2016. Seitdem ist der Durchschnittspreis von Kaffeebohnen im Welthandel stark angestiegen.
Tee Die Kosten für einen Teebeutel mit heißem Wasser sinken von 1,10 Euro auf 1,00 Euro.
Warme Leberkässemmel Erhöhung um 0,10 Euro von 1,50 Euro auf 1,60 Euro aufgrund gestiegener Lebensmittelkosten für Kaisersemmeln und Leberkäsbrät.
Radler und Biermischgetränke Erhöhung um 0,20 Euro von 1,50 Euro auf 1,70 Euro (ohne Pfand) aufgrund gestiegener Kosten beim Wareneinsatz in den vergangenen Jahren.
Kaltgetränke (Wasser und Softdrinks) Erhöhung um 0,10 Euro aufgrund gestiegener Kosten beim Wareneinsatz in den vergangenen Jahren. Die Preise variieren je nach Getränk und Größe von 0,75 Euro bis 2,05 Euro (ohne Pfand).

Mensen:

Salatbeilagen Erhöhung um 0,40 Euro auf 1,30/1,50/2,00 Euro*. Die Preise für Salatbeilagen sind letztmalig 2013 erhöht worden.
Frische hausgemachte Nachspeisen Erhöhung um jeweils 0,10 Euro. Der neue Verkaufspreis variiert je nach angebotener Nachspeise zwischen 0,90/1,10/1,60 Euro und 1,20/1,50/1,70 Euro.
Sättigungsbeilagen Erhöhung um jeweils 0,40 Euro. Der neue Verkaufspreis variiert je nach angebotener Beilage zwischen 1,10/1,30/1,80 Euro und 1,40/1,50/2,00 Euro.
Suppen  Erhöhung um 0,10 Euro auf 0,80/1,00/1,50 Euro.
*die mit Schrägstrich abgegrenzten Werte stellen die Preisgruppen nach Gästekategorie dar: Studierende/Bedienstete/Externe Gäste. Eine Unterscheidung in Gästegruppen existiert in den Mensen, nicht aber in den Cafeterien des Studentenwerks.

Trotz notwendiger Preisanpassungen bleibt es Ziel des Studentenwerks, dass sich Studierende, Bedienstete und externe Gäste preiswert und vor allem gesund und ausgewogen ernähren können. Die Mensen und Cafeterien bieten daher weiterhin die mit Abstand günstigste Möglichkeit einer gesunden und abwechslungsreichen Verpflegung am Campus.