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Gerlinde Frammelsberger und die zum Richtfest geladenen Ehrengäste freuen sich über den bislang positiven Bauverlauf.

Das Studentenwerk Niederbayern/ Oberpfalz setzt sich ein für mehr bezahlbaren Wohnraum für die Studierenden in Regensburg, Passau, Landshut und Deggendorf. Auf dem Gelände der ehemaligen Nibelungenkaserne in der Franz-Mayer-Straße 13 in Regensburg wird eine neue öffentlich geförderte Wohnanlage mit 204 Wohneinheiten entstehen.

Studentenwerk bedankt sich mit Richtfest bei allen beteiligten Firmen

Anlässlich des Richtfests am 2. April 2019 informierten Brigitta Brunner vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, die Bürgermeisterin der Stadt Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, der Präsident der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, der Vizepräsident der OTH Regensburg, Prof. Dr. Thomas Fuhrmann, und die Geschäftsführerin des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz, Gerlinde Frammelsberger, über den Fortschritt der Bautätigkeiten.

Ein Dank ging an die Bauherren und alle beteiligten Planer, Gutachter und Firmen für die unfallfreie Erstellung des Rohbaus. Fertigstellung und Bezug des Neubaus sind bis Ende Januar 2020 geplant.

Innovativer Entwurf in Hochschulnähe

Der Standort des Neubaus liegt zentrumsnah direkt neben dem Hochschulcampus Regensburg, welcher räumlich die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, die Universität Regensburg, das Universitätsklinikum, den Bio-Park und die TechBase Regensburg miteinander verbindet. Durch den langgestreckten, aber geknickten und gestaffelten Baukörper tritt die Wohnanlage in einen Dialog mit der Umgebung. Gleichzeitig entstehen Aufenthaltsbereiche im Freien. Ein Forum mit Grillplatz gestaltet den Übergang von der Wohnanlage in den Grünzug und schafft Raum für Begegnung und gemeinsame Aktivitäten. Über die Freitreppe gelangen die Mieterinnen und Mieter auf das obere Niveau, wo alle Fahrradstellplätze angeordnet sind. Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Balkon, was für Lebendigkeit in der Fassade sorgt und angenehme Wohnverhältnisse schafft. Die Wohnanlage wird mit einer energie-, tageslicht- und lüftungsoptimierten Gebäudekonzeption gebaut. Dies ermöglicht einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Betrieb.

30 Prozent der Wohneinheiten stellt das Studentenwerk internationalen Studierenden zur Verfügung. „Die internationalen Studierenden sind durch die oft nur kurze Aufenthaltsdauer auf dem freien Mietmarkt benachteiligt. Die International Offices der Hochschulen wird der Neubau daher besonders freuen“, erklärt Frammelsberger.

Hintergrund zum Bau der öffentlich geförderten Studentenwohnanlage

Das Studentenwerk hat von der Stadt Regensburg das Grundstück auf dem Areal der 2007 geräumten ehemaligen Nibelungenkaserne erworben. Die neue öffentlich geförderte Studentenwohnanlage soll städtebauliche Akzente setzen für die weiteren Entwicklungen des derzeit noch undefinierten Quartiers. Deshalb wurde im Jahr 2016 ein europaweiter Architektenwettbewerb ausgelobt und im Preisgericht unter Beteiligung der Stadtplanung der Entwurf des Architektenbüros Behnisch ausgewählt. Baumeister ist die Firma Rödl & Herdegen Bauunternehmen GmbH. Bauleiter vor Ort ist die HW Ingenieur Consult.

Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr beteiligt sich an dem Bauvorhaben mit einer Fördersumme über 6.613.400 €. Die erwarteten Baukosten belaufen sich auf 20.311.000 €.

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