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2024

Deutsch-französischer Studierendenaustausch 2024 - Integration, Inklusion und nachhaltige Entwicklung

Website Studierendenaustausch 2024

Vom 3. bis 7. Juni 2024 fand in Regensburg die erste Etappe des deutsch-französischen Studierendenaustausches unter dem Motto „Animation in Studierendenwohnanlagen: Integration, Inklusion und nachhaltige Entwicklung“ statt.

In Partnerschaft mit dem Crous Clermont Auvergne trafen sich fünf deutsche und fünf französische Studierende. Die Studierenden haben dieses Jahr begonnen, an Aktivitäten in den Wohnanlagen zu arbeiten, die sich auf drei Themen konzentrieren:

  • Inklusionssport;
  • Nachhaltigkeit;
  • Mehrsprachiger und interkultureller Austausch.


Dies sind wichtige Themen für einen Lebensraum wie die Hochschulen oder die Wohnanlagen, wo Vielfalt und Chancengleichheit herrschen. Die Angebote richten sich daher auch gezielt an Studierende mit einem besonderen Förderbedarf, die durch gemeinsame Spiele besser in die Gemeinschaft integriert werden sollen.

Die gemeinsame Arbeit der Studierenden hat eines bewiesen: trotz der kulturellen und sprachlichen Unterschiede ist es möglich, mit Spaß und Freude zusammenzuarbeiten. Nach einem ersten Vormittag, an dem die verschiedenen Themen vorgestellt wurden und "Eisbrecherspiele" zum besseren Kennenlernen stattfanden, konnten die Teilnehmer*innen in Gruppen von drei oder vier Personen intensiv über verschiedene Spiele zu den drei Themen nachdenken.

Die Studierenden, die aus unterschiedlichen Fachbereichen kamen – die Franzosen studierten hauptsächlich im Bereich der darstellenden Kunst, während die Deutschen aus verschiedenen Universitäten und Fakultäten kamen – nutzten ihre verschiedenen Erfahrungen und Kenntnisse, um kreative, kooperative und interessante Projekte vorzuschlagen.

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Die „Inklusionssport“-Gruppe entwickelte eine Sportolympiade, um das Bewusstsein für Behinderungen zu schärfen. Bei ihrer Abschlusspräsentation ließ sie alle anwesenden Personen spielen und teilte das Publikum in drei Gruppen ein: jede Gruppe sollte aus einer Person bestehen, die die Augen schloss, und die anderen Teilnehmer*innen sollten diese nur mit der Stimme durch einen Hindernisparcours führen. Die erste Person, die das Ziel erreichte, gewann für ihr Team.

Die „Nachhaltigkeits“-Gruppe hat das „Sustainability Game“ entwickelt, einen Parcours im Freien, der das Bewusstsein für klimabedingtes und ökologisches Handeln schärfen soll. Sie hatte ein Quiz über Fragen zur nachhaltigen Entwicklung vorbereitet, dass alle Anwesenden probeweise spielten. Das Quiz lässt sich ganz einfach in den Wohnanlagen in Frankreich und Deutschland reproduzieren.

Die dritte Gruppe beschloss, einen deutsch-französischen Austauschabend zu planen. Auf dem Programm stehen dabei Minispiele, etwas zu essen und zu trinken und vor allem ganz viel Spaß zu haben und neue Freunde zu finden. Konkret stellten sie den sprachlichen Austausch mit deutsch-französischer Stiller Post vor, was sehr viel Spaß gemacht hat!

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Obwohl die Woche von intensiver Arbeit der Studierenden geprägt war, konnten alle Beteiligten die gemeinsame Zeit in Regensburg genießen, unter anderem dank einer Stadtführung, die von der Steinernen Brücke über den Rathausplatz und vorbei an einigen Studierendenwohnanlagen des STWNO bis zum Dom St. Peter reichte. Die Gruppe konnte auch zum Campusfest gehen, einem großen Studierendenfest auf dem Campus der Universität und OTH Regensburg.

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Deutsch-französischer Mitarbeiteraustausch 2024 – Nachhaltigkeit

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Das Jahr 2024 markiert das Ende des zweijährigen Zyklus im Mitarbeiteraustausch zwischen dem Studierendenwerk Niederbayern/Oberpfalz (STWNO) und dem Crous Clermont Auvergne. Vom 10. bis 14. Juni 2024 empfing das Crous Clermont Auvergne STWNO Mitarbeiter*innen des STWNO, um sich zum Thema Nachhaltigkeit zu vernetzen und auszutauschen. Das Motto der Woche lautete: „Nachhaltige Entwicklung“.

Eine Woche lang besuchte die deutsch-französische Gruppe aus 22 Teilnehmer*innen die verschiedenen Standorte des Crous in Clermont-Ferrand, Montluçon und Aubière. Ziel der Woche war es, sich weiterhin über die verschiedenen Maßnahmen und Prozesse auszutauschen, die dieses Mal vom Crous in Frankreich eingeführt wurden, um sich für ein nachhaltiges Universitätsleben einzusetzen, das auch den Zielen der UN-Agenda 2030 entspricht (mehr Informationen dazu findet ihr hier). Auch hier erhielten die Teilnehmer*innen des Austauschs einen direkten Einblick in die Nachhaltigkeitsprojekte, die an den Hochschulen durchgeführt werden.

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Das Crous engagiert sich dafür, das Thema Nachhaltigkeit in die tägliche Arbeit zu integrieren. Hier sind einige Beispiele für eine verantwortungsvolle Verpflegung, die uns während der Woche vorgestellt wurden:

  • Auswahl an frischen Speisen, die am selben Tag mit Zutaten aus biologischem Anbau und von vorwiegend regionalen Produzent*innen zubereitet werden – was vor allem durch die Kooperation mit Labels wie „Agriculture Biologique“ ermöglicht wird;
  • Ein täglich wechselndes vegetarisches Angebot in der Mensa;
  • Informationskampagnen für Studierende über biologische und vegetarisches Gerichte, die in Mensen erhältlich sind.

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Zu den weiteren umweltfreundlichen Maßnahmen, die vom Crous Clermont Auvergne durchgeführt wurden, gehörten energetische Renovierungen in den Wohnheimen Amboise und Cité 2 Cézeaux. Ein gutes Beispiel sind auch die Gebäude des IUT d’Allier. Die Gebäude entsprechen nachhaltigen Standards; die Lebensqualität der Studierenden wurde verbessert und Kompost für Bioabfälle aufgestellt. Ein weiteres Projekt zur Umgestaltung der Mensa des Crous in Montluçon ist ebenfalls in Arbeit.

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Wir konnten auch feststellen, dass einige Außenbereiche von Wohnanlagen des Crous spät gemäht werden, um die Artenvielfalt zu fördern.

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Außerdem hat das Crous einen eigenen Nachhaltigkeitsbeauftragten bestimmt, der die nachhaltige Entwicklung im Betrieb weiter fördern wird.

Um den sozialen Aspekt der Nachhaltigkeit zu fördern, haben die Crous landesweit ein Menü in der Mensa eingeführt, das nach einem Punktesystem funktioniert und 3,30 € für alle Studierende oder 1 € für Stipendiaten (ähnlich BAföG-Empfänger*innen) kostet.

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Studierende können auch Stipendien beantragen und ein Zimmer in einem Wohnheim des Crous erhalten, dessen Preis sich nur nach der Größe des Zimmers und nicht nach dem Wohnort richtet. Schließlich profitieren die Studierenden von zahlreichen und vielfältigen kulturellen Veranstaltungen sowie von mehreren Orten, an denen sie Sport treiben oder sich künstlerisch betätigen können.

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Neben dem fachlichen Austausch haben wir auch die Städte Clermont-Ferrand und Montluçon besichtigt und den Gipfel des Puy-de-Dôme bestiegen - zugegebenermaßen nicht zu Fuß, sondern per Zahnradbahn! Dank unserer beiden Übersetzerinnen (eine von ihnen war auch unsere Reiseleiterin in Clermont-Ferrand und Puy-de-Dôme) war die Kommunikation sehr einfach und effizient.

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Wir danken den Mitarbeiter*innen des Crous Clermont Auvergne für den netten Empfang und die abwechslungsreiche Woche. Merci beaucoup et à l'année prochaine !

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Ein abschließender Dank geht an das Deutsch-Französische Jugendwerk, dessen finanzielle Unterstützung die Durchführung beider Austauschprogramme ermöglicht hat (mehr Informationen zum Deutsch-Französischen Jugendwerk lest ihr hier).

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